Ist Tucholskys Verständnis von Pazifismus heute noch aktuell?
Ian KingKurt Tucholsky GesellschaftReinhold Lütgemeier-Davin
Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft
Band 14. Beiträge einer Tagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft 2023.
Verlag Ille & Riemer 2024
Leipzig - Weißenfels
ISBN: 978-3-95420-063-4 (Taschenbuch)
Größe:14,8 x 21 cm, 152 Seiten
15,00 €
Bestellungen auch per E-Mail an: verlag@ilri.de
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Die Beiträge in diesem Band gehen von antimilitaristischen Positionen Kurt Tucholskys aus und loten einerseits aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mehr oder weniger verhalten aus, wie der von uns geschätzte Autor die Kriegs- und Friedensfrage in seiner Zeit grundsätzlich beurteilte – und wie seine Bewunderer heute aktuelle Kriege und Konflikte einschätzen. In weiteren Beiträgen wird andererseits aus historischer, militärstrategischer, politisch-ökonomischer Perspektive unter Berufung auf verschiedenste Quellen belegt, wie Politiker und Militärs keineswegs schlafwandlerisch, sondern scharf kalkulierend von einer Position der Stärke aus Möglichkeiten einer neuen Sicherheitsarchitektur von Washington bis Moskau ausschlugen, wie der eindeutig völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine entstehen konnte, aber auch, dass er in einer Situation des menschenverzehrenden Abnutzungs- und Stellungskrieges mit diplomatischen Mitteln beendet werden müsste.
Der Band wird abgeschlossen mit den Reden, die anlässlich der Verleihung des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik an Alexander Estis im „Theater im Palais“ (Berlin-Mitte) gehalten wurden.
Mit Beiträgen von Susanna Böhme-Kuby, Ian King, Jürgen Rose, Ingar Solty, Wolfram Wette; den Reden von Alexander Estis, Rebekka Kricheldorf und Frank-Burkhard Habel, herausgegeben von Bernd Brüntrup und Reinhold Lütgemeier-Davin.
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