Eriwan
Marc Degens:
Eriwan
Aufzeichnungen aus Armenien. Mit einem Glossar und 124 Fotos des Autors
Satz, Umschlaggestaltung und Layout von Andreas Vogel
Verlag Ille & Riemer
Leipzig, Weißenfels 2018
13×19 cm, 276 Seiten, EUR 20,00
ISBN 978-3-95420-031-3
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Drei Jahre Armenien. Die Reise in ein unbekanntes Land. Alltag und Ausnahmezustand, Autobiographie und Kulturgeschichte. »Eriwan« ist Reisebericht, Fotoroman, Tagebuch und Landeskunde in einem. Ein Dokument über das Leben im Kaukasus und über eine Welt im Wandel.
»Eriwan« ist ein vielschichtiges Buch über das Leben im Kaukasus. Drei Jahre lang hat der Schriftsteller und SuKuLTuR-Verleger Marc Degens in der armenischen Hauptstadt Eriwan gelebt.
In seinem Buch dokumentiert er auf unterhaltsame Weise seinen Alltag. Der Autor schildert seine Erlebnisse, vom Friseurbesuch bis zur Reise über den Meghri-Pass, der Organisation eines Comicfestivals und seine Begegnungen mit schrulligen Vermietern, seltsamen Nachbarn und alten und neuen Freunden.
Zugleich berichtet der Autor von der politischen Lage und den gesellschaftlichen Umwälzungen in der jungen postsowjetischen Republik. Am Ende des Buches befindet er sich sogar inmitten eines der größten bundesrepublikanischen Literaturskandale der letzten Jahre.
Thematisch füllt das ebenso emphatische wie kritische Buch eine Leerstelle und bietet eine aufregende Verbindung aus Texten und ausdrucksstarken Schwarzweißfotos.
Eriwan ist 2018 einer von 30 Kandidaten für die Hotlist – Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen.
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Stimmen zum Buch:
Das Armenienbuch von Marc Degens ist ein Beschreibungswunderwerk. Wer jemals dieses Land bereist hat, wird sehr viel wiedererkennen – und noch mehr dazulernen. Besonders interessant aber dürfte es für Leser sein, die noch nie dort waren, denn nicht nur erzeugt die ebenso emphatische wie kritische Schilderung von Menschen und Verhältnissen Sehnsucht nach Armenien, sie bietet auch pars pro toto eine Analyse postsowjetischer Gesellschaften.
(Andreas Platthaus)
Man fühlt sich beim Lesen in einer Mischung aus Katastrophenfilm und ›Der Schut‹.
(Bodo Mrozek)
Marc hat mir Armenien gezeigt. Erst in seinen Briefen, dann vor Ort, dann wieder in seinen Briefen. Er beschreibt, was ist, was ihm passiert und was er sieht. Wir ziehen mit ihm nach Armenien und dort um die Häuser. Seltsames Land mit vielen Röhren. Wozu waren die noch mal gut? Marc Degens kann es uns verraten…
(David Wagner)
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Zum Autor
Marc Degens, 1971 in Essen geboren, ist Schriftsteller und Programmleiter des SuKuLTuR Verlags. Bekannt wurde er mit der Romankolumne »Unsere Popmoderne«, die er von 2001 bis 2012 für das Feuilleton der FAZ und die Literaturzeitschrift Volltext verfasst hat. Zuletzt erschienen von ihm die Romane »Das kaputte Knie Gottes« (2011) und »Fuckin Sushi« (2015). 2014 wurde er mit dem Hugo-Ball-Literaturförderpreis ausgezeichnet. Von 2007 bis 2010 lebte Marc Degens in Eriwan, Armenien.
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Zum Buchgestalter
Andreas Vogel, geboren 1976 in Halle, arbeitet als Grafiker und Layouter in Hamburg. Nebenberuflich widmet er sich der Fotografie und der Buchgestaltung.